Max Oesterwind mit Lospech 7. beim internationalen Turnier in Duisburg

Saarlands Judokader misst sich mit starker internationaler Konkurrenz Foto von Fabian München



03 April 2022

Nach sehr guten Ergebnissen beim bundesoffenen Turnier in Backnang trat der Landeskader des Saarländischen Judo-Bundes mit Trainer Fabian München diesen Samstag beim international stark besetzten Turnier in Duisburg an.
 
Henry Mohr vom JC Grügelborn musste seine geplante Teilnahme verletzungsbedingt absagen.
 
Max Weinand vom TV Merzig hatte es in der Gewichtsklasse -50 kg mit 31 Teilnehmern zu tun. Nach seinem Auftaktsieg gegen Hendrik Hantschke vom Brühler Turnverein musste er sich gegen Keno Bruhn vom PSV Schwerin geschlagen geben. Auch in der Trostrunde musste er gegen den Beglier Finn Laperre eine Niederlage hinnehmen.
 
Emil Guliyev, ebenfalls vom TV Merzig startete in der Gewichtsklasse -60 kg. Nach einem Freilos verlor er seinen Kampf gegen Roman Distel aus Nordrhein-Westfalen. Da in der Gewichtsklasse 39 Teilnehmer am Start waren, wurde nicht das klassische Doppel-KO-System angewendet und Emil bekam keine weitere Chance in der Trostrunde.
 
in der Gewichtsklasse -43 kg gingen die Kämpfer Bogdan Prasko vom TV Merzig und Max Oesterwind vom JC Oberthal an den Start. Bogdan, der im Judo-Internat Heinrich-Heine in Kaiserslautern trainiert, verlor seinen ersten Kampf gegen Andreas Hecht durch Armhebel. In der Trostrunde musste er sich dann Konstantin Kumer vom BC Karlsruhe geschlagen geben. Max Oesterwind war wieder vom Lospech verfolgt und traf nach einem Freilos auf den starken Schweizer National-Kämpfer und späteren Sieger der Gewichtsklasse Ivan Giorgiev. Nach gut zweieinhalb Minuten Kampfzeit setzte sich der Schweizer durch und schickte Max in die Trostrunde. Dort zeigte Max nochmal seine Klasse und seinen Siegeswillen. Er besiegte zuerst Piet Morlok vom JT Steinheim und dann Andreas Hecht, der in der Hauptrunde gegen Bogdan erfolgreich war. In seinem Kampf gegen den späteren Bronzemedaillen-Gewinner Willy Büttner vom JC Leipzig entschied eine kurze Unaufmerksamkeit von Max den Kampf. In dem starken Teilnehmerfeld von 20 Athleten verblieb ein guter 7. Platz.
 
Alles in Allem haben sich die saarländischen Kämpfer gut verkauft. Die positive Entwicklung ist erkennbar.